Mein teuerster Aktienverkauf aller Zeiten

Lederjacke für mehr als 30.000 €

Meine allererste Aktie habe ich im Jahr 2009 gekauft. Damals habe ich eine Ausbildung zum Fachinformatiker begonnen und mein Azubi-Kollege hat mich mit dem Apple Virus infiziert und mich regelrecht für die Produkte und die Möglichkeiten die diese bieten begeistert. Ich habe sogar meinen Gaming-PC verkauft um mir einen Mac-Mini und das iPhone 2G zu kaufen! Datentarife waren damals Mangelware und ich konnte das Gerät nur im Wlan nutzen.

Der Kauf der ersten Aktie

Ich habe mich aber nicht nur mit den Produkten beschäftigt, sondern auch mit der Aktie. Sowohl Apple als auch die Deutsche Post Bank (ich weiß leider nichtmehr den Grund warum ich diese Aktie gekauft habe) wanderten in mein damaliges Depot von der örtlichen Sparkasse.

Der Einstandskurs lag bei 84 Euro pro Apple Aktie und insgesamt wurden 14 Aktien gekauft. Verkauft habe ich die Aktie bei 120 Euro pro Aktie. Ich war im Urlaub und wollte mir unbedingt eine Lederjacke kaufen. Leider hatte ich nicht genügend Geld auf meinem Konto und habe meine Apple Aktien verkauft. Der Gewinn von Apple hat sogar fast die Jacke bezahlt. Ich war damals stolz wie Oskar mit einer Aktie gewinn gemacht zu haben.

Einstandskaufpreis1176,00 €
Gewinn504,00 €
Damaliger Verkaufspreis 1680 €
266 € * 14 Aktien (Entgangener Gewinn) 3724 €

Ihr werdet jetzt denken: Das ist doch nicht schlimm die Apple Aktie liegt jetzt bei 266 Euro. Entgangener Gewinn 2044 €. Das ist zwar eine Menge Geld aber ist es wirklich ein Blogbeitrag Wert?

Ihr habt folgendes übersehen: Es gab zwischenzeitlich einen Aktiensplit von 1:7. Meine 14 Apple Aktien wären heute  98 Apple Aktien. Gerade besitze ich  33 Apple Aktien und diese sind die größte Einzelposition meines Depots.

Aus 1200 Euro Kaufwert wären mittlerweile 26.068 Euro geworden. Lediglich eine Verzwanzigfachung des Einstandskurses von damals und die ausgezahlten Dividenden sind hier noch nichtmal eingerechnet…

Ich kann nun mit Recht behaupten meine Lederjacke hat soviel gekostet wie ein Mittelklasse-Wagen.

Fazit

Es gibt aber auch zwei positive Aspekte: Ich ziehe die Jacke noch immer gerne an und sie erinnert mich an die Macht des Zinseszinses und des Buy&Hold Ansatzes.

 

Lederjacke für mehr als 30.000 €
Lederjacke vs. Apple Aktien

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